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Nach 3400 Kilometern hat der MAN-Polarexpress sein Ziel erreicht: FC Bayern Legende Giovane Élber (vorne links) und FC Bayern Fans begrüßen den MAN eTGX und MAN ProfiDrive Experte Thomas Walch an der Allianz Arena.
  • Batterieelektrischer MAN eTGX absolviert 3400-Kilometer-Tour vom eisigen Lappland nach München zur Allianz Arena – Aufladung nur mit öffentlicher Ladeinfrastruktur 
  • MAN eTGX beweist mit 117 kWh Durchschnittsverbrauch Reichweitenstärke von rund 400 bis rund 500 Kilometern auch unter Winterbedingungen 
  • Ladekarte MAN Charge&Go macht öffentliches Laden spielend leicht – MAN eTruck spart auf Nordeuropatour mit Grünstrom bis zu 2,7 Tonnen CO2 zu einem Diesel-Lkw ein 
  • FC-Bayern-Legende Giovane Élber begrüßt MAN-Polarexpress an der Allianz Arena, wo der FC Bayern einen eLkw- und eBus-Ladepark plant  
  • Von Influencern auf den Sozialen Medien begleitete Tour zeigt: günstige Ladetarife, Ausbau öffentlicher Ladepunkte und Mautvorteile machen E-Lkw im Fernverkehr wettbewerbsfähig  
  • Batterieelektrischer MAN eTGX absolviert 3400-Kilometer-Tour vom eisigen Lappland nach München zur Allianz Arena – Aufladung nur mit öffentlicher Ladeinfrastruktur 
  • MAN eTGX beweist mit 117 kWh Durchschnittsverbrauch Reichweitenstärke von rund 400 bis rund 500 Kilometern auch unter Winterbedingungen 
  • Ladekarte MAN Charge&Go macht öffentliches Laden spielend leicht – MAN eTruck spart auf Nordeuropatour mit Grünstrom bis zu 2,7 Tonnen CO2 zu einem Diesel-Lkw ein 
  • FC-Bayern-Legende Giovane Élber begrüßt MAN-Polarexpress an der Allianz Arena, wo der FC Bayern einen eLkw- und eBus-Ladepark plant  
  • Von Influencern auf den Sozialen Medien begleitete Tour zeigt: günstige Ladetarife, Ausbau öffentlicher Ladepunkte und Mautvorteile machen E-Lkw im Fernverkehr wettbewerbsfähig  

Der MAN-Polarexpress, ein batterieelektrisch betriebener eTGX-Sattelzug, hat erfolgreich die 3400 Kilometer lange Strecke vom Polarkreis in Nordschweden bis nach München zurückgelegt. Geladen wurde er dabei ausschließlich an öffentlicher Ladeinfrastruktur entlang der Strecke.Trotz der teilweise tief winterlichen Bedingungen mit Schnee und Eis, die Reifen mit speziellem Grip und dadurch erhöhtem Rollwiderstand erforderten, absolvierte der 32 Tonnen schwere Stromer die Gesamtstrecke mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 117 kWh pro 100 Kilometer. Auf Streckenabschnitten in Dänemark und Deutschland mit etwas wärmeren Temperaturen fiel der Verbrauch sogar auf rund 105 kWh. Die Reichweiten bis zum Nachladen variierten dabei von rund 400 bis rund 500 Kilometer Auch am Polarkreis war die nächste Ladesäule damit immer sicher zu erreichen.  

Und ebenso sicher ließen sich mit der Ladekarte MAN Charge&Go alle angesteuerten Ladesäulen aktivieren, ganz gleich von welchem Anbieter. Ingesamt verbrauchte der artik-graue MAN eTGX auf der Tour 4500 Kilowattstunden Strom. Selbst erzeugte er durch Energierückgewinnung beim Bremsen und bei Bergabfahrten 670 kWh, wodurch netto insgesamt nur 3.830 kWh durch Laden zugeführt werden mussten. Dabei nutzte der Polarexpress überwiegend Ladesäulen, die mit 100 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Bis zu 2,7 Tonnen CO2 sparte der eTGX so gegenüber einem vergleichbaren Diesel-Sattelzug, mit einem anzunehmenden Durchschnittsverbrauch von 27 Litern auf 100 Kilometer, auf dem Weg vom Polarkreis zur Allianz Arena ein. Dort empfing FC-Bayern- Legende Giovane Élber den weitgereisten Elektro-Lkw stellvertretend für den Verein und dessen Projekt, auf dem dortigen Busparkplatz einen Hochleistungs-Ladepark für Elektro-Lkw und  -Busse zu errichten und damit einen eigenen Beitrag dazu zu leisten, das Ladenetz für elektrische Nutzfahrzeuge zu erweitern. 

„Das Ziel des MAN-Polarexpress war es zu zeigen, dass mit dem neuen MAN eTruck und der vorhandenen öffentlichen Ladeinfrastruktur eine vollelektrische Tour vom Polarkreis nach München schon heute möglich ist. Jetzt können wir sagen: Mission erfüllt! Die Fahrzeugtechnologie steht bereit und dazu zahlreiche hilfreiche Lösungen, wie z.B. MAN Charge&Go, um unseren Kunden den Umstieg von Diesel- auf Elektro-Lkw zu erleichtern. Dennoch bleibt in Europa auch noch viel zu tun! Um die umfassende Antriebswende im Fernverkehr mit Millionen von Lkw Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es noch große Anstrengungen und Investitionen in den Ausbau der dafür nötigen Hochleistungs-Ladeinfrastruktur. Deshalb unterstützen wir auch sehr die Initiative des FC Bayern, die gute Lage und die gute Strominfrastruktur der Allianz Arena für den Aufbau eines Ladeparks für eTrucks und eBusse zu nutzen“, so Friedrich Baumann, Vorstand für Sales & Customer Solutions bei MAN Truck & Bus.   

MAN eTGX: wirtschaftlich im Fernverkehr 

Auch bei der Wirtschaftlichkeit konnte der MAN-Polarexpress seine Fernverkehrstauglichkeit unter Beweis stellen. Mit über die gesamte Strecke durchschnittlichen öffentlichen Ladekosten von rund 56 Cent pro kWh lag der eTGX bei den Energiekosten ungefähr auf vergleichbarem Niveau wie ein moderner Diesel-Lkw. Für diesen wären im identischen Einsatz ein Durchschnittsverbrauch von rund 27 Litern auf 100 Kilometer und ein Preis von 1,80 Euro pro Liter Diesel an der öffentlichen Tankstelle anzunehmen. Hinzu kämen aber auch noch AdBlue- und Mautkosten. Mit heute bereits verfügbaren günstigeren öffentlichen Ladetarifen zwischen 40 und 50 Cent pro Kilowattstunde wäre der MAN-eTruck auf der Polarexpress-Strecke sogar zwischen rund 100 und rund 400 Euro im Kostenvorteil. Kann zusätzlich auf noch preiswerteres Depotladen, zum Beispiel auf firmeneigenen Logistik-Hubs zurückgegriffen werden, schlägt das Pendel noch deutlicher für den elektrischen Lkw aus. 

Tourbegleiter überzeugt vom MAN eTGX 

Begleitet wurde die vom 20. bis 26. März laufende Tour von den in der Truck-Szene bekannten Influencern André Brockschmidt (Bauforum 24) und Christina Scheib (Trucker Babes) sowie MAN Truckers World-Mitglied und MAN-Oldtimer-Sammler Rudolf Schweigert. Fachkundige Fahrbegleitung erhielten sie dabei von MAN ProfiDrive-Trainern. Seit Markteinführung der MAN-eTrucks unterstützt die Fahrerschulungsabteilung von MAN Unternehmer und Fahrer praxisnah bei der Umstellung auf die neue Antriebstechnologie.  

Auf den ersten Etappen vom Polarkreis begleitete André Brockschmidt die Tour und zeigte sich begeistert von der Leistungsfähigkeit des Trucks auch unter kalten Bedingungen aber auch vom einfachen Laden mit MAN Charge&Go. „Die Frage ist: Wie ist das mit dem Nachladen in Europa? Ist das eine Herausforderung, ist das ein Problem? Und die Antwort ist: Nein! Du hast einfach die Ladekarte und damit geht das ratzfatz. Säule aktivieren, Stecker rein, dann wartest du ein bisschen, dann kannst du weiterfahren!“ 

Christina Scheib begleitete die Tour von Stockholm bis Hamburg. Sie ist vor allem überrascht von der Stille des Elektroantriebs: „Du hörst den Motor einfach nicht. Es ist so ruhig, dann weißt du nicht, ist der Motor jetzt an oder nicht“, insgesamt hat sie die Tour mit dem eTGX aber vollends überzeugt: „Ich bin wahnsinnig überrascht wie unkompliziert es war, mit dem eTruck zu fahren und zu laden.“  

Und MAN-Fan Rudi Schweigert, der den eTruck von Hamburg nach München steuerte, hätte den Elektro-Löwen am liebsten gleich zu seinen 50 MAN-Oldtimern dazu gestellt: „Die Fahrt mit dem MAN eTGX habe ich sehr positiv erlebt. Hier muss ich mittlerweile mein Denken korrigieren!“ 

Die Tour-Details 

Die 3400 Kilometer lange Tour umfasste insgesamt sieben Etappen: vom Polarkreis entlang der schwedischen Ostküste nach Stockholm, von dort durch das Landesinnere ins südschwedische Malmö, weiter nach Kopenhagen und durch Dänemark bis nach Hamburg und von dort über Schweinfurt einmal längs durch Deutschland bis zum Zielpunkt an der Allianz Arena in München. Im Durchschnitt legte der MAN eTGX dabei täglich zwischen 400 und 600 Kilometer zurück, je nach Streckenverhältnissen und verfügbarer Ladeinfrastruktur. Am MAN-Standort in Kopenhagen legte er einen längeren Stop ein, um das dortige Service- und Verkaufsteam zu besuchen. 

Die Tour auf SocialMedia 

Von den Erlebnissen und Begegnungen rund um die vollelektrische Fahrt des MAN eTGX vom Polarkreis nach München berichten fünf Videoepisoden, die tourbegleitend zwischen 21. und 28. März auf den MAN-Kanälen auf Youtube und Instagram veröffentlicht worden sind. Parallel haben die Influencer ihre eigenen Kanälen mit Eindrücken von der Tour bespielt. Für besondere spielerische Spannung für die Teams während der Etappen sorgt ein Fußball in den Farben des FC Bayern, der die Reise im MAN eTGX begleitete. Im Rahmen der Begrüßung des Trucks an der Allianz Arena überreichte das MAN-Polarexpress-Team den weitgereisten Ball an FC Bayern Legende Giovane Élber und Mitglieder des FC-Bayern-Fanclubs München. Beim anschließenden Schießen auf eine am Heck des Polarexpress aufgespannte Torwand begeisterte Giovane Élber mit zielsicheren Treffern. 

Zu den Videos von der Ankunft und zu den Touretappen geht es hier: 

LinkedIn: MAN Truck & Bus @ LinkedIn 

Facebook: MAN Truck & Bus @ Facebook 

Instagram: MAN Truck & Bus @ Instagram 

Der MAN eTruck: Allrounder für jeden Einsatz  

Der MAN eTGX hat in der Fernverkehrsversion eine Reichweite von rund 500 Kilometern und ist ein Vorreiter seiner Klasse hinsichtlich Batteriemodularität und Vielfalt der Konfigurarionsmöglichkeiten: Bis zu eine Million unterschiedliche Kombinationsvarianten sind möglich und bieten so für jede gängige Anwendung den passenden vollelektrischen Truck. Als Ultra Low Liner mit 950 mm niedriger Aufsattelhöhe bei einem sehr kurzen Radstand von 3,75 Metern und dennoch maximaler Batteriekapazität eignet er sich perfekt für den Einsatz in der Automobillogistik, für die maximales Ladevolumen bis drei Meter Innenhöhe entscheidend ist. Mit wahlweise vier, fünf oder sechs Batteriepaketen und Leistungsstufen von 449 und 544 PS ist er aber auch für jede andere Transportaufgabe optimal anpassbar. Zudem ist er neben der standardmäßigen CCS-Ladetechnologie (bis zu 375 kW) auch mit dem neuen MCS-Standard mit bis zu ein Megawatt Ladeleistung bestellbar, der noch schnelleres Zwischenladen in der Lenkzeitpause des Fahrers ermöglicht. 

Transportunternehmen profitieren bei der Umstellung auf die Elektromobilität zudem von dem 360 Grad eMobility Consulting von MAN: Die Beratung zum Umstieg auf Elektromobilität umfasst unter anderem kundenspezifische Analysen zu Fahrzeugeinsatz und Ladeinfrastruktur-Bedarf. Über Kooperationen mit Ladeinfrastrukturausrüstern gehört auch die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur selbst zum Angebot von MAN. Darüber hinaus stehen ebenso wie für die konventionell angetriebenen Lkw speziell auf Elektromobilität zugeschnittene Serviceverträge und Finanzierungslösungen sowie zahlreiche digitale Services für den Einsatz der neuen Elektro-Löwen bereit. Dazu gehören unter anderem der MAN eReadyCheck, mit dem Kunden überprüfen können, wie sich ihre Lieferrouten rein elektrisch fahren lassen, ebenso wie der Ladedienst MAN Charge & Go inklusive Ladekarte, durch den einfache, konsolidierte Ladeplanung und -abrechnung für internationale Routen möglich gemacht werden. 

Starteten mit dem MAN eTGX am Polarkreis auf die erste Etappe des insgesamt 3400 Kilometer weiten Polarexpress nach München: (v.l.) André Brockschmidt, Bauforum24, und Thorsten Helbig, MAN ProfiDrive.

Batterieelektrisch betriebener MAN eTGX fuhr 3400-Kilometer-Tour vom eisigen Lappland nach München – Aufladung nur mit öffentlicher Ladeinfrastruktur.

Mission erfüllt: MAN-Polarexpress fährt elektrisch vom Polarkreis zur Allianz Arena nach München.

Ladekarte MAN Charge&Go macht batterieelektrisches öffentliches Laden auf E-Truck Tour quer durch Nordeuropa spielend leicht.

MAN-Polarexpress lädt an einem Milence Ladepark in Schweden: Mindestens 1700 Hochleistungs-Ladepunkte für Nutzfahrzeuge will das Joint Venture von TRATON Group, Volvo Group und Daimler Truck bis 2027 in Europa errichten.

Batterieelektrisch betriebener MAN eTGX fuhr 3400-Kilometer-Tour vom eisigen Lappland nach München – Aufladung nur mit öffentlicher Ladeinfrastruktur.

Mission erfüllt: MAN-Polarexpress fährt elektrisch vom Polarkreis zur Allianz Arena nach München.

Von Nordschweden nach München: MAN eTGX legt vollelektrisch 3400 Kilometer zurück und nutzt dabei ausschließlich öffentliche Ladeinfrastruktur.